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Hilfen für Mehlschwalben
in Sachsenberg und Massenhausen
 

Kunstnester in Sachsenberg, Schwalbenhaus in Massenhausen

HNA/WLZ.2008

HNA, 18.04.2008

Nisthilfen für Mehlschwalben an der Trafostation Sachsenberg

SACHSENBERG. Gerade noch rechtzeitig, ehe die Mehlschwalben dieser Tage aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten zurückkehren, sind für sie 28 Kunstnester an der Trafostation neben der Sachsenberger Freizeitanlage angebracht worden.

Laut Gerhard Kuhnhenne, Vorsitzender der Gruppe Lichtenfels im Naturschutzbund Deutschland (NABU), war das eine ziemlich spontane Aktion. Beim Reparieren des nahen Amphibienschutzzaunes kam den Naturschützern kürzlich die Idee für die Nisthilfen. Die Trafostation müsste ideal sein für die Bedürfnisse der mittlerweile bedrohten Schwalbenart, denn dort haben sie von allen Seiten freien Anflug, und das Gebäude mit weißem Rauputz dürfte die wohnungssuchenden Vögel anlocken. Ihr Bestand geht zurück, weil sie nicht mehr genügend Lehmpfützen für den Nestbau finden und von vielen Hausbesitzern nicht geduldet werden.

Bei der Stadt Lichtenfels stieß der NABU auf offene Ohren; 400 Euro wurden für Nisthilfen für Mehlschwalben, Mauersegler und Fledermäuse bereitgestellt. Und die EWF, die sich schon öfters im Naturschutz engagiert hat, half ebenfalls. Jürgen Moog und Dieter Sinemus brachten vom Steiger aus die Nester an. (zut)

Gerhard Kuhnhenne zeigt Kunstnester, die von EWF-Mitarbeitern
an der Trafostation angebracht wurden, Foto: Trautmann

 

 


WLZ, 18.04.2008



 


HNA, 24.03.2008


 

Berichte: HNA, WLZ 2008