Aktivitäten der NAJU Frankenberg
im Rahmen der bundesweiten
NAJU-Kampagne "Fluss-Connection"

 

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gesammelte Presseberichte zur Kampagne

  

 
Frankenberger Naturschutzjugend gewinnt bundesweiten Wettbewerb „Fluss-Connection“

FZ, 03.08.2007

Jerrentrup: „Nicht wir, sondern Natur ist der Sieger“


FRANKENBERG (rou). Sie haben Wasservögel gezählt, eine Quellwiese nahe Hommershausen renaturiert und Fischtreppen in der Nemphe errichtet. Die spektakulärste Aktion war jedoch die Umsiedlung einer Entenfamilie: aus einem Balkonkasten zurück an die Eder. Gleich drei Fernsehsender berichteten ausführlich darüber. Der Lohn dieser sowie der weiteren Aktionen der Frankenberger Naturschutzjugend (NAJU) hätte nicht beachtlicher sein können: Platz eins bei der „Fluss-Connection“, an der bundesweit 47 NAJU-Gruppen teilgenommen haben. Die Frankenberger verteidigten damit ihren inoffiziellen Titel als beste deutsche Gruppe.

Die Naturschutzjugend baut ihr Meisterstück: 14 Jugendliche bewegten am letzten Aktionstag 15 Tonnen Steine in
die Nemphe für zwei Fischtreppen, die den Bach durchgängig machen. Damit war der Gruppe der Sieg bei der
„Fluss-Connection“ nicht mehr zu nehmen; Fünfter von rechts Lars Jerrentrup, links daneben Michael Pohlmann.
(Foto: sr)

Stolz sind die jungen Naturschützer aus dem Frankenberger Land durchaus über den Sieg bei der vom NAJU-Bundesverband organisierten „Fluss-Connection“, einem Wettbewerb rund um den Gewässerschutz. Doch zu viel des Ruhmes wollen die jungen Frankenberger gar nicht ernten. Und so fällt Lars Jerrentrups Bewertung exakt so aus, wie wohl auch ältere und erfahrenere Naturschützer die „Titelverteidigung“ einordnen würden – den Vorgänger-Wettbewerb zum Thema „Entsieglung“ hatte die NAJU ebenfalls gewonnen. „Die Natur ist der eigentliche Sieger“, sagt der 15-Jährige und erntet für den Satz ein zustimmendes Kopfnicken vom ein Jahr jüngeren Michael Pohlmann. Gleichwohl: „Eine der besten Naturschutzjugend-Gruppen in Deutschland zu sein, das gibt schon Selbstvertrauen“, zieht der Edertalschüler sein persönliches Fazit und denkt dabei zwei Schritte weiter. „Unsere Aktionen und die Zeitungsberichte haben viele andere Jugendliche überzeugt. Sie wollen auch bei uns mitarbeiten.“

9805 Flusskilometer gerettet

Diesen Schwung und Elan gelte es in den nächsten Wochen und Monaten zu nutzen. An Arbeit fehle es schließlich nicht. Denn etwa die Hälfte der mehr als 60 Aktionen, die von der NAJU im Rahmen der ,Fluss-Connection‘ zur Bewertung eingereicht wurden, hätten die Jugendliche ohnehin während des Wettbewerbzeitraums organisiert: wie den Bau von Fledermauskästen, Bärenklau-Einsätze oder die Quellforschung. „Hoffentlich bleibt die Beteiligung an den Arbeitseinsätzen auch in den nächsten Monaten so groß.“

Aktiv für Flüsse und Bäche werden, so lautete die Aufgabe des 13-monatigen Wettbewerbs, an dem Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren mit ihren Naturschutz-Gruppen teilnehmen konnten. Über das Internet mussten Aktionsideen angemeldet werden, die wiederum von einer Jury nach Punkten bewertet wurden. Für Ideen, die andere NAJU-Gruppen aufnahmen und nachmachten, gab es besonders viele Zähler. Gepunktet werden konnte in den Kategorien „Tierisch gut“ (Aktionen rund um die Tiere an Bächen und Flüssen), „Packt‘s an“ (Arbeitseinsätze), „So läuft‘s“ (Freizeitaktionen), „go public“ (Öffentlichkeitsarbeit), „Wissen schafft‘s“ (Wissenschaft) und „Get connected“ (Zusammenarbeit mit anderen Gruppen). Als Ziel hatte sich die NAJU gesetzt, dass alle 47 Gruppen gemeinsam 3910 Punkte sammeln – exakt 3910 Kilometer lang sind die zehn größten deutschen Flüsse. Doch am Ende standen insgesamt 9805 symbolisch gerettete Flusskilometer zu Buche. Alleine die Frankenberger Gruppe sammelte 1720 Zähler, 115 mehr als die zweitplatzierten „Eisvögel“ aus Hamburg, die aufgrund ihrer guten Aktionen nachträglich ebenfalls auf den ersten Platz hochgestuft wurden. Mit 910 Punkten folgte die Engelbek-Connection aus Hamburg.

Mit fünfmonatiger Verspätung ins Rennen gegangen

Mit mehr als fünfmonatigem Rückstand sind die Frankenberger im November 2006 in die „Fluss-Connection“ eingestiegen. Lars Jerrentrup und Michael Pohlmann übernahmen die „Regieführung“. Die Strategie haben sie jedoch nicht alleine vorgegeben. „In einer Vollversammlung haben wir den Wettbewerb besprochen“, erinnert sich der ältere der beiden Gruppensprecher. „Wir haben auch einen Ideenwettbewerb veranstaltet, jeder konnte Vorschläge machen, wie wir uns einbringen wollen.“ Und daraus sei auch eine außerordentliche Gruppendynamik entstanden. „Die Begeisterung ist auf alle übergesprungen.“ Zum Teil mehrmals pro Woche haben sich die Mitglieder der Jugend- und auch einige Jüngere aus der Kindergruppe der Naturschutzjugend getroffen und haben mal kleinere, oft aber auch mehrstündige Arbeitseinsätze vorbereitet und auch realisiert. „Wir haben uns immer auf das Thema Gewässerschutz konzentriert, ohne dabei unsere andere Arbeit zu vernachlässigen“, erläutern die beiden Frankenberger. Auch wenn die Erwartungen und die im Nachhinein tatsächlich erzielten Punkte manchmal „weit auseinander lagen“, so seien die Urteile der Jury doch eine Bestätigung für die Naturschutzjugend gewesen.

Siegerehrung in Hamburg

Einer der Höhepunkte der vergangenen Monate waren für die ganze Gruppe die Arbeiten an einer Quellwiese nahe Hommershausen. „Wir haben entdeckt, dass die Wiese unterirdisch verrohrt ist“, erzählt Lars Jerrentrup. Die Rohre wurden ohne maschinelle Hilfe ausgegraben und entfernt. „Der Bach fließt jetzt wieder an der Oberfläche.“ Gut in Erinnerung sind beiden auch eine Wasservogelzählung mit zwei anderen Gruppen und die Dreharbeiten einer Dokumentation geblieben. Momentan wird der Beitrag geschnitten, damit er während der Siegerehrung des „Fluss-Connection“-Wettbewerbs den anderen Gruppen vorgeführt werden kann. Die Preisverleihung findet vom 16. bis 19. August während der Fluss-Experten-Tage in Hamburg statt. 13 Frankenberger fahren stolz dorthin, auch wenn bekanntlich die „Natur der eigentliche Sieger ist“.

 

 


 

Im Rahmen der von der Veolia-Stiftung geförderten Nemphe-Renaturierung
erweiterte die Frankenberger Naturschutzjugend (NAJU) ein Schilfgebiet.
(Foto: sr)

 

 

Mit dem Fahrrad erkundeten die jungen Naturschützer viele Bach- und Flusstäler der
Region, hier im malerischen Orketal zwischen Reckenberg und Dalwigksthal.
(Foto: sr)

 

 

Das Quellforscherteam untersucht Kleinlebewesen im Ursprung
vieler Gewässer und leitet daraus die Gewässerqualität ab.
(Foto: sr)

   
   

Frankenberger Naturschutzjugend nimmt an deutschlandweitem Wettbewerb teil – Aufgaben werden auf das Handy geschickt

FZ, 02.04.2007

Kreativität und Schnelligkeit sind bei „Fluss-Activity“ gefragt

FRANKENBERG (sr). Ausgerüstet mit einem Handy wird die Frankenberger Naturschutzjugend im Rahmen ihrer Fluss-Kampagne morgen an einem bundesweiten Aktionswettbewerb teil-nehmen. Die Jugendlichen sind von 14 bis 18 Uhr an der Nemphe unterwegs.


Zehn Jugendgruppen werden in ganz Deutschland in den Wettstreit treten. Mit dabei sind Gruppen aus Hamburg, Vechte, Wesel und Neustadt an der Weinstraße. Zeitgleich empfangen alle am Aktionstag um 14 Uhr die erste Aufgabe von der NAJU-Kampagnenleitung aus Bonn auf ihrem Handy. Diese gilt es vor Ort an einem Bach oder Fluss zu meistern.Insgesamt müssen zehn Aufgaben absolviert werden. Dabei wird es nicht nur um die Tier- und Pflanzenwelt gehen, sondern auch um kreative Ideen und viel Bewegung. Die Lösungen schickt jede Gruppe per MMS oder SMS an die Bonner Kampagnenleitung zurück. Im Internet unter www.fluss-connection.de kann der Spielverlauf verfolgt werden. Ist eine der zehn Aufgaben erfolgreich gelöst, erhalten die Jugendlichen die nächste zugesandt. Am Ende gewinnt die Gruppe mit den schnellsten und kreativsten Lösungen.

„Das wird ein spannender Nachmittag in den Osterferien“, sagen die Frankenberger NAJU-Spielleiter Michael Pohlmann und Lars Jerrentrup. Sie hoffen auf viel Unterstützung von allen Aktiven, Freunden und weiteren Interessierten. Das Fluss-Spiel ist Teil der deutsch-landweiten NAJU-Kampagne „Fluss-Connection“. Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren haben die Gelegenheit, sich vor Ort aktiv für den Erhalt von naturnahen Fließgewässern zu engagieren und mit ihren Aktionen in Wettbewerb mit anderen Gruppen zu treten.

Die Frankenberger Naturschutzjugend belegt in der aktuellen Tabelle den dritten Platz. Neben Gewässeruntersuchungen, Amphibienschutz, Pflege und Neuanlage von Kopfweiden pflanzten die Jugendlichen Erlen an der Nienze. Am Samstag begannen sie mit der Renaturierung einer Quellwiese durch Entnahme der Drainagerohre. Der Wettbewerb läuft noch bis Ende Juni. Die Naturschutzjugend hat noch zahlreiche Aktionen geplant.
 


Erlenpflanzung an der Nienze. Im Rahmen der bundesweiten Kampagne für
natürliche Fließgewässer pflanzten die Mitglieder der Frankenberger Naturschutz-
jugend über 30 junge Bäume am Ufer des Baches. (Foto: sr)

Wasser-Aktionstag der NABU/Naturschutzjugend in der Frankenberger Stadtbücherei

FZ, 04.06.2007

Das Schlüpfen einer Eintagsfliege beobachtet

FRANKENBERG(sr). Das Schlüpfen einer Eintagsfliege verfolgten am Samstagmorgen viele Kinder in der Stadtbücherei. Die NABU/Naturschutzjugend informierte im Rahmen ihrer Aktion „Fluss-Connection“ über „Kleinlebewesen in Fließgewässern“.


Bachflohkrebse, Rollegel, Köcherfliegenlarven und Flussnapfschnecken standen bei den jüngsten Besuchern hoch im Kurs. Mit Keschern fischten die Kinder in zwei Aquarien die kleinen Tiere, die aus dem „Kalten Wasser“ bei Frankenberg stammten. Mit einer Lupe bestimmten sie die wichtigsten Merkmale. Weil mit den Tierchen die Gewässergüteklasse des Baches bestimmt wird, nennen Biologen sie auch „Indikator-Organismen“. Bei einer genauen Untersuchung am Tag zuvor hatte die Naturschutzjugend die Güteklasse II ermittelt, die auf eine mäßige Belastung des Wassers durch Schad-stoffe hindeutet.

Mit Messgeräten ermittelten die Jugendlichen die Leitfähigkeit und Temperatur. Farbiges Indikatorpapier zeigte den pH-Wert an, also ob das Wasser sauer oder akalisch ist.

Gespannt schauten die Kinder den Bewegungen der Roll- und Schneckenegel zu. Köcherfliegenlarven hatten sich aus Pflanzenstängeln oder kleinen Steinchen eine Röhre zum Beschweren gebaut. Besonders lebendig präsentierten sich Wasserkäfer und Bachflohkrebse. Höhepunkt des Aktionstages war, als die Teilnehmer das Ausschlüpfen einer Eintagsfliege aus ihrer Larvenhaut beobachteten. Das junge Insekt trocknete rund zehn Minuten lang seine Flügel und stieg nach mehreren Flugversuchen in die Luft auf. Dort findet dann eine weitere Häutung statt. Das fertige Insekt wird nur wenige Tage leben und seine Eier im Wasser ablegen.

Die Stadtbücherei präsentierte viele Bücher zum Thema Wasser. Büchereileiter David Cappel will mit monatlichen Themenaktionen auf die vielen Fachbücher in den Regalen aufmerksam machen. Er setzt dabei auch auf die Zusammenarbeit mit den Frankenberger Vereinen.
 


Beim Wasser-Aktionstag in der Stadtbücherei informierte die Naturschutzjugend
über Kleinlebewesen in Flüssen und Bächen. Mit Eifer machten sich die Kinder
ans Bestimmen von Tierchen.

Aktionen geplant – Frankenberger Naturschutzjugend beteiligt sich an bundesweitem Wettbewerb

FZ, 06.06.2007

Finale der „Fluss-Connection“ erreicht

FRANKENBERG (sr). Der Juni steht bei der NABU/Naturschutzjugend ganz im Zeichen der „Fließgewässer“. Kinder und Jugendliche sind zum Mitmachen aufgerufen.


Neben Bachuntersuchungen und Radtouren sind auch praktische Naturschutzaktionen geplant. Die werden gewertet für den bundesweiten Wettbewerb „Fluss-Connection“ der Naturschutzjugend. Die Frankenberger liegen derzeit auf dem zweiten Platz von über 40 Gruppen. Am 30. Juni endet die Aktion.

Die nächsten Termine:
Am heutigen Mittwoch, 6. Juni, lädt das Quellforscherteam der Naturschutzjugend alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu einer Quellenradtour rund um Frankenberg ein. Ziele sind das Frankenberger Parkgelände, der Gernshäuser Grund und der Papierborn. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr an der Ederberglandhalle.

Am Samstag, 9. Juni, wollen die Naturschützer eine Brutwand für Eisvögel bauen. Dazu müssen viel Lehm aufgeschichtet und eine Brutröhre eingebaut werden. Treffpunkt aller Helfer ist um 14 Uhr an der Ederberglandhalle.

Am Sonntag, 10. Juni, laden die NABU-Gruppe und die Naturschutzjugend zu einer Exkursion ins europäische Vogelschutzgebiet bei Hommershausen ein. Neben dem Turmfalken als „Vogel des Jahres“ werden dort auch der Neuntöter und die Goldammer als Leitarten erwartet. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Wigand-Gerstenberg-Schule. Ein Fernglas sollte mitgebracht werden.

Am Samstag, 23. Juni, will die Jugendgruppe die Renaturierung einer Quellwiese bei Hommershausen fortsetzen und Drainagerohre entfernen. Treffpunkt mit Gummistiefeln ist um 14 Uhr an der Ederberglandhalle.

Am Sonntag, 24. Juni, ist die NABU/Naturschutzjugend mit einem Stand beim „stehenden Festzug“ in Rengershausen vertreten. Außerdem bietet die Naturschutzjugend biologische Gewässeruntersuchungen für Klassen der Frankenberger Grundschulen an. Im Parkgelände können unter Anleitung Bachtiere gefangen und bestimmt werden. Lehrer können sich bei Lars Jerrentrup unter Telefon 21785 oder Michael Pohlmann unter Telefon 21788 melden.

Spielidee des Wettbewerbs: Unter dem Motto „Rettet Deutschlands Fließgewässer“ setzen sich die Teilnehmer als Teil der bundesweiten „Fluss-Connection“ für Flüsse und Bäche vor ihrer Haustür ein. Die Naturschutzjugend ruft auf, vor Ort aktiv zu werden und Aktionen zu starten. Dafür werden Punkte vergeben. Mit allen teilnehmenden Gruppen will die Fluss-Connection bis zum 30. Juni insgesamt 3910 Punkte sammeln – so viele Kilometer sind die zehn wichtigsten Flüsse Deutschlands zusammengerechnet lang. Teilnehmen können Gruppen mit mindestens drei Mitgliedern, von denen die Mehrheit zwischen 12 und 21 Jahren alt sein sollte.

Mehr Infos unter www.flussconnection.de im Internet.


Die Renaturierung einer Quellwiese bei Hommershausen steht seit
zwei Monaten im Mittelpunkt der praktischen Einsätze der NAJU
(Naturschutzjugend). Die Jugendlichen haben viele Meter
Drainagerohr freigebuddelt.



Heute lädt das Quellforscherteam der Frankenberger NABU/
Naturschutzjugend zu einer Quellen-Radtour rund um Frankenberg ein.
Es stellt typische Quellbiotope und Untersuchungsergebnisse vor
– hier eine Probenentnahme.

Fluss-Connection der Naturschutzjugend

FZ, 09.06.2007

Radeln und die Qualität vom Wasser testen


FRANKENBERG (sr). Naturerlebnis, verbunden mit sportlicher Leistung: Acht Jugendliche der Frankenberger NABU/Naturschutzjugend sind bei ihrer Aktion „Fluss-Connection“ von der Ederquelle nach Frankenberg geradelt.


„Wir verfolgen einen Wassertropfen von der Quelle bis nach Hause“, sagte Lars Jerrentrup, der die 90 Kilometer lange Strecke bereits zum zweiten Mal zurücklegte. Während der siebenstündigen Tour legten die 14- bis 17-Jährigen mehrmals Rast ein und untersuchten an drei Stellen die Gewässergüte des Flusses.

Viele erlebten zum ersten Mal den Ursprung der Eder, ein großer Quellsumpf mit einem Erlenbruchwald in der Nähe von Lützel bei Erndtebrück. Dort treten mehrere Sickerquellen zutage und bilden einen kleinen Bach, der vom Ederkopf ins Tal fließt. Das glasklare Wasser der Eder-Hauptquelle war elf Grad kalt. Die Jugendlichen untersuchten auch die Leitfähigkeit, den pH-Wert und sammelten Tiere für das Quellen- und Höhlenkataster.

Begeistert waren sie vom kurvenreichen Oberlauf der Eder. Der Radweg führte weiter über Erndtebrück, Aue, Raumland und Arfeld nach Hatzfeld. Bei Dodenau untersuchten die Jugendlichen anhand von Kleinlebewesen im Fluss die biologische Gewässergüteklasse. Bachflohkrebse an Pflanzen oder Strudelwürmer und Eintagsfliegen unter Steinen gelten als Indikatoren für die Sauberkeit der Fließgewässer. An allen drei Untersuchungsstellen in Nordrhein-Westfalen und Hessen ermittelt die Naturschutzjugend die Gewässergüteklasse eins bis zwei.
 


Acht Jugendliche der Frankenberger Naturschutzjugend
unternahmen eine Radtour von der Ederquelle nach Frankenberg.

Alle Berichte von Frank Seumer