Wolfgang Lübcke

Rundschreiben 1/2007 an alle orn. Beobachterinnen und Beobachter im NABU und in der HGON (31.07.07)

 

Liebe Freunde,

viele von Ihnen haben inzwischen Internetzugang. Deshalb möchte ich dieses Medium künftig in unregelmäßigen Abständen für einige Informationen nutzen.

Auf unserer Beobachtungsseite im Internet (www.nabu-waldeck-frankenberg.de) ist inzwischen die Zusammenstellung der besonderen Beobachtungen aus der ersten Jahreshälfte zu finden. Ich danke Ihnen für Ihre Mithilfe bei der Erstellung dieser Übersicht, die für die Mitglieder-Informationen der HGON auf Landesebene ausgewertet wird. Ohne regelmäßige Eintragungen auf unserer Beobachtungsseite wären solche Auswertungen kurzfristig nicht möglich. Deshalb an alle Beobachterinnen und Beobachter die herzliche Bitte: Tragen Sie hier regelmäßig Ihre besonderen Beobachtungen ein.

Mit Ablauf dieses Monats endet der Berichtszeitraum für das Vogelkundliche Heft Nr. 34/2008. Bitte denken Sie daran, möglichst bald Ihre Beobachtungen aus dem Zeitraum 1.1.07 bis 31.7.07 und – soweit noch nicht geschehen – 1.8.06. – 31.12.06 zu melden.

Der Limikolenzug hat begonnen (s. Beobachtungsseite im Internet). Vielleicht haben Sie Lust, mal an den bekannten Rastplätzen zu schauen. Wann verlassen uns die letzten Mauersegler?

Bitte denken Sie daran, in diesen Tagen Letztgesänge verschiedener Vogelarten zu notieren.

 

In der Thüringer Zeitschrift „Acta ornithoecologica“ (Bd. 6, H. 1, 2006, S. 20) berichtet Martin Görner über das Thema „Lange Rapsstoppeln eine Gefahr für Vögel?“. Bei der Rapsernte entsteht auf den Feldern eine bisher ungewohnte Stoppelhöhe. „Offensichtlich können sich Vögel beim Fang von Kleinsäugern auf diesen Flächen durch diese Rapsstängel leicht bis tödlich verletzen. Es wird sogar von Fällen berichtet, wo sich Greifvögel regelrecht „aufgespießt“ hätten.“ Aus Thüringen wurden im Jahr 2005 folgende Beobachtungen bekannt: 3 Mäusebussarde, 1 Turmfalke, 1 Rotmilan, 1 Waldohreule wurden tot zwischen Rapsstängeln gefunden.

Bitte achten Sie auf dieses Phänomen und melden evtl. Beobachtungen.